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The Church of the Blue Nun feat. Mäkkelä & van Velzen – The Art of Woreshipping

The Church of the Blue Nun feat. Mäkkelä & van Velzen – The Art of Woreshipping

Mit dem Album „The Art of Woreshipping“ ist den beiden Singer / Songwritern ein großartiges Albumdebüt gelungen. Das Erstlingswerk dieses finnisch / holländischen Duos gefällt bereits beim ersten Hören und verzaubert den Hörer und entführt diesen in eine magische Welt voller Gefühl und Leidenschaft.

Eingespielt wurde das Album in einer methodistischen Kirche, gebaut in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Dieses Gefühl bekommt man auch beim ersten Hören des Albums, denn der Klang ist sehr gut auf die Stücke abgestimmt. Es fällt sofort die Qualität des Albums ins Auge oder besser gesagt ins Gehör. Zu erwähnen ist das auf dem gesamten Album auf ein Schlagzeug verzichtet wird, dennoch hat man nicht das Gefühl etwas zu vermissen. Wenn man sich näher mit Mäkkelä und van Velzen beschäftigt, lernt man auf diesem Album die kompositorischen Fähigkeiten der beiden zu schätzen.

Das Album wird auch nach mehrmaligem hören nicht langweilig und behält seine Faszination. Es besticht durch seine Dynamik und passende Akzente zur richtigen Zeit. Jedoch drängt sich keiner in den Vordergrund und möchte den anderen übertrumpfen. Beide halten die Songs im Vordergrund.

Besonders „Icecubes“, „Rainbow Filled“ sowie „Sister Flex“ gefallen gleich beim ersten Hören. Jedoch haben auch „Onions“ sowie „Damsons“ sehr viel Potential und machen beim mehrmaligen hören des Werkes immer mehr Spass. Abeschlossen wird das Album mit dem Song „Church of the Blue Nun“ welches zugleich auch der Bandname ist.

Beide Songwriter lassen aber auch Platz für Interpretationen und stellen sich wie gesagt nicht in den Vordergrund. Besonders das Cello nimmt in ihren Songs eine tragende Rolle ein, welches sehr gut von Tobias Stutz eingespielt wurde.

Das Gesamtpaket des Albums kann sich sehen lassen und es entführt den Hörer in eine Welt voller Gefühle und Träume. Alles in allem freut man sich nach dem letzten Song, das Album wieder von vorne zu hören. Das schöne daran ist, dass man selbst nach mehrmaligem hören immer wieder neue Facetten entdeckt und die kleinen Details wahrnimmt, die Mäkkelä und van Velzen eingebaut haben. Gerade diese Details machen dieses Album zu etwas ganz besonderem. Ich bin mir sicher, wir werden von „The Church of the Blue Nun feat. Mäkkelä & van Velzen“ noch eine Menge hören.

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