AlbenvorstellungCD-ReviewsNeuvorstellung

Daya Rouge – „Daya Rouge“

Daya Rouge – „Daya Rouge“

Wenn man an Musik aus Österreich denkt, dann kommt man zwangsläufig nicht um DJ Ötzi oder Christina Stürmer herum. Doch wenn man mal etwas tiefer in die Musikszene in Österreich eintauchen will, dann sollte man sich nicht auf den Mainstreampfad begeben, denn sonst verpasst man womöglich eine Perle Österreichs namens „Daya Rouge“. Die drei Musiker trafen sich 2011 in der Steiermark und es passte gleich wie die Faust aufs Auge. Sich selbst ordnen die drei Österreicher in die Alternativ/Rock Ecke ein. Doch was kann man von ihrem Debütalbum erwarten?

Mit „King“ beginnt das Album und dieser Song erinnert mich ein wenig an Franz Ferdinand. Interessant ist, dass nicht nur mit Schlagzeug, Bass und Gitarre gearbeitet, sondern auch einige weitere Instrumente mit eingespielt wurden. In die gleiche Kerbe schlägt auch die Debütsingle „Succeed“ welche mich ebenfalls stark an Franz Ferdinand erinnert. Besonders angenehm ist die Stimme vom Sänger Stephan Kumpitsch, denn seine klare Aussprache und sein Taktgefühl macht das komplette Album angenehm zu hören.

Mit am stärksten auf der Scheibe finde ich die Songs „Trust“, „Driven“ sowie „Down“. Die Stücke „Driven“ und „Down“ sind hierbei eher etwas rockiger als der Rest und gehen gleich in die Beine und fordern zum bewegen auf. „Trust“ hingegen ist eher etwas melodiöser und kommt etwas ruhiger daher. Trotz der ruhigen Songs im Mittelteil kommt keine Langeweile oder Melancholie auf. Die langsameren Stücke eigenen sich hervorragen um zwischen den rockigen Stücken wieder herunter zu kommen. Sollte das komplette Album gespielt werden, so wäre „Trust“ der ideale Song um neue Energie und Kraft zu tanken um bei den folgenden Stücken wieder alles geben zu können.

Insgesamt hat mich das Album sehr überrascht. Nach einem knappen halben Jahr, nach der Bandgründung, erschien schon das Album. Andere Newcomer benötigen dafür oft Jahre. Die Qualität der Songs leidet darunter allerdings überhaupt nicht unter dem schnellen Release, obwohl ich mir manchmal gewünscht hätte, dass noch etwas an der Produktion und dem Mastering gefeilt worden wäre. Aber ich kann dieses Album nur empfehlen. In Österreich gibt es also nicht nur Christina Stürmer und DJ Ötzi sondern auch viele kleinere, aber dennoch sehr gute Bands. Und zu diesen zählt definitiv „Daya Rouge“.

Wer jetzt Lust bekommen hat das Album selber in den Händen zu halten, der hat hier die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen. Unter allen Usern die Kommentieren oder Teilen verlosen wir 2 signierte Alben der Band. Also fleißig kommentieren und weitersagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert